Teil 1 findet sich hier: Schuld sind immer die ANDEREN
Teil 2 hier: Summ, summ, summ, wildes Bienchen summ herum …
Teil 3: Die Vermenschlichung des Natürlichen … zwischen Copyright und Copygift
Teil 4: Die Welt aus Sicht der Viren und Hacker … und der Geburtshelfer !
Teil 5: Masern … ein roter Faden aus Sicht des GANZEN
Showdown: LEGOLUTION … Die Rolle des Menschen im Wirken der Realität
A L L E S begann mit der Trennung schlechthin. Hätte es schon die Massenmedien gegeben, die Schlagzeilen wären riesig und allgegenwärtig gewesen. Was aber war nun eigentlich genau geschehen ?
Das EINE hatte sich vom GANZEN getrennt, und das EINE trennte sich weiter auf in ganze Kerle und in die Frauen. So wurde aus dem GANZEN, ohne das EINE, aus Sicht dieses EINEN, das ANDERE. Das ANDERE jedoch sah sich weiterhin als GANZES, das Weibliche und das Männliche vereint, Hand in Hand, während das EINE mehr und mehr zu Einigen und einigen Anderen wurde. Das Männliche spiegelte das Weibliche, die 9, und seitdem schlägt das Herz der Natürlichkeit. Doch die Trennung, und ihre ungeahnten Möglichkeiten, bewirkte bei den EINEN, dass die Welt auf den Kopf gestellt wurde. Heraus kam die 6 … und mit ihr die Künstlichkeit.
Der Teufelshalbkreis der Expansion schritt so, langsamen Schrittes erst, voran, von Zeit zu Zeit jedoch recht sprunghaft, sich fallen lassend und seiner Sache ganz sicher, um anschließend zügiger und zügiger weiter fortzuschreiten.
Nun ist das ANDERE, welches sich nach der Trennung des EINEN, weiterhin als GANZES sah, bei dieser Ansicht bis zum heutigen Tage geblieben, auch bei Nacht. Ganz im Gegensatz zu denen, die einst wenigstens noch das EINE waren, aber mittlerweile, nahe des Zenits dieses teuflischen Dilemmas, selbst nicht mehr erkennen können, wer nun was ist, oder vorgibt zu sein … entweder das Eine oder das Andere, und, vor allem, was alle, wie sie nun sind, hier eigentlich machen, sich dabei auch noch unentwegt bedroht fühlend vom ganzen ANDEREN, mit dem sie einst vereint waren … sich vor allem aber bedroht fühlend von all den Anderen, die zudem noch immer mehr zu werden scheinen. Kein Wunder, dass sich im Verlauf dieses Geschehens Einer immer einsamer fühlen muss, auf der Suche nach etwas anderem, dass aber immer weniger dem nahe kommt, was das ANDERE nach wie vor ist. Es ist die energetische Dreiecksbeziehung, die in der Expansion immer komplizierter zu werden scheint, weshalb die EINEN immer komplexere Ausreden erfinden müssen, um sich einzureden, dass A L L E S weiterhin in Ordnung ist.
If you only knew the magnificence of the 3, 6 and 9, then you would have a key to the universe.
Nikola Tesla
Dieses ANDERE ist natürlich die Natur, die Einen und die Anderen dagegen die Menschheit. Sicher gibt es unter diesen Unsrigen solche, die dem ANDEREN sehr nahe stehen, doch aus Sicht des Konsens des Einen und des Anderen, welcher interessanterweise das GANZE wiederspiegelt, nur künstlich auf den Kopf gestellt, erscheinen diese Naturverbundenen, um die Sache noch zu verkomplizieren, als primitiv, verrückt, oder als weibisch … und des wissenschaffenden Konsens somit nicht ebenbürtig. Das ist der Dualismus aus der Sicht der EINEN, eine vermeintlich runde Sache, die, seit Anbeginn der Trennung vom kohärenten Sein, die Stufen der Devolutionspyramide hinabpoltert … und dabei immer mehr Macken bekommt. Die Angst vor dem Zusammenbruch dieses Rades des expansiven Lebens wächst mit der Zunahme der Macken, die es mehr und mehr verun-Gestalten, in Form von personifizierten Verunsicherungen, Verunreinigungen, Verunglimpfungen, Verunglückten, Verunstaltungen, Veruntreuungen, und sonstigen dunklen Gestalten.
Vielleicht aber ist es auch das Weltenei, welches die steinigen Stufen der Realität hinuntereiert, immer mehr Risse aufweisend, der Schlange, dem Ouroboros endlich entkommen, Yang ansammelnd, das Yin heraufbeschwörend.
Entsprechend ist die gegenwärtig extreme Seperation, zu der unsere Gesellschaft ”aufgestiegen” ist, ein Yin-Yang-Ungleichgewicht, das sich in patriarchaler Religion und Gesellschaftsordnung äußert. Nach Auffassung der alten Chinesen ist das Extrem von Yang auch die Geburt des Yin. Nur im Zusammenlaufen der Krisen, welche die Trennung uns gebracht hat, kann das Zeitalter der Wiedervereinigung beginnen. Eine weniger optimistische Auslegung wäre, dass es in der chinesischen Medizin auch einen Zustand namens ”Zusammenbruch des Yang” gibt. Es tritt dann ein, wenn die Aufrechterhaltung eines andauernden Ungleichgewichts die körperlichen Kräfte derart erschöpft, dass nichts mehr bleibt, um den Prozess der Wiederherstellung zu unterstützen. Dann ist alle Behandlung zwecklos. Es ist zu spät, und der Patient stirbt.
Charles Eisenstein – Renaissance der Menschheit – S. 320
Diesen Anschein der drohenden Nulllinie mag die aktuelle Realität zunehmend erwecken, doch noch scheint der Konsens, zumindest jener, die auf der Sonnenseite der sogenannten zivilisierten Welt leben, der Meinung zu sein, dass gerade in der Trennung von der Natur das Heil für die EINEN liegt, obwohl die Anderen nie gefragt wurden. ALLES, was es dazu bedarf, ist die, von den Einen, ersonnene Technologie. Ist doch sonnenklar. Oder ist da jemand etwa ganz anderer Meinung ?
Doch dem Konsens dürfte auf absehbare Zeit, um nicht zu sagen in Kürze, einiger Gegenwind bzw. reichlich Gegenströmung entgegenwirken, denn die Trennung vom GANZEN kann nur solange getrennt voneinander aufrechterhalten werden, wie das ANDERE gewillt ist die EINEN gewähren zu lassen, um die Harmonie des GANZEN länger aufrechtzuerhalten, als es der Dualität jemals möglich wäre.
Daher zum Schluss dieser Dreiecksbeziehung noch ein paar Beispiele für das Dilemma der Dualität, dargelegt von jemand anderem, der sich damit ausführlich beschäftigt hat … und dem ANDEREN näher ist, als den Anderen:
”Das Zählen ist eine der primitivsten Formen der Messung, es bedeutet nichts anderes als die Umwandlung von Qualität in Quantität, die Umwandlung des Spezifischen und Einzigartigen in das Standardisierte und Allgemeine. Wenn wir Dinge zählen, vollziehen wir implizit eine Abstraktion, bei der wir eine Vielheit einzigartiger Objekte in ebenso viele gleichförmige Objekte überführen.”
”Die Systeme der Repräsentation – Zahl, Sprache, Bild usw. -, die wir zwischen uns und die Wirklichkeit schalten, sind immer eine Reduktion dessen, was sie zu repräsentieren behaupten.””Das Sprichwort, dass wir nur ernten, was wir säen, gibt es erst seit der Agrikultur. Davor konnten wir ernten, ohne zu säen: Die Natur war in ihrem innersten Wesen eine Versorgerin. Für den Jäger und Sammler erfordert die Vorsehung der Natur wenig Arbeit oder Planung, sondern lediglich ein Verständnis für die natürlichen Kreisläufe und Muster. Primitives Überleben ist eine Frage der Intimität, und nicht der Kontrolle.”
”Wie andere Kulturen vor uns haben wir eine Mythologie geschaffen, eine Konstellation von Geschichten, um den Lauf der Welt zu erklären. Sie schließt die Naturkräfte, die Kräfte der menschlichen Natur, die Geschichte über unsere Ursprünge und eine Erklärung für unsere Rolle und Funktion im Universum ein. Wie die Mythologie aller Kulturen ist auch unsere nicht gänzlich ausgedacht, sondern stellt ein Fenster auf die Wahrheit dar, allerdings verglast mit der verzerrenden Linse unserer kulturellen Vorurteile. Wissenschaft ist die Vollendung dieser Mythologie.”
”Für eine Person, die sich mit dem Stamm, dem Wald, dem Planeten identifiziert, ist der Tod des Körpers, den er kontrolliert, viel weniger beängstigend. Eine andere Art, eine solche Person zu beschreiben, ist, dass sie in Liebe mit der Welt ist. Liebe ist das Gegengift, das die Furcht vor dem Tod nimmt, denn sie erweitert die eigenen Grenzen über das hinaus, was verloren werden kann. Umgekehrt blockiert die Furcht vor dem Tod die Liebe, indem sie uns einschließt und uns klein macht.”
”Folgt man der galileischen Teilung des Universums in das Objektive und das Subjektive, dann wäre der nächste Schritt, das letztere vollständig zu beseitigen, indem man das Qualitative quantifiziert. In vielen Bereichen ist das schon erreicht. Klänge zum Beispiel reduzieren wir auf eine bestimmte Anzahl von Sinuswellen, die, wenn man sie wieder zusammenfügt, den natürlichen Klang näherungsweise wiedergeben. Gleichermaßen können wir visuelle Erfahrungen durch Zahlen repräsentieren, die die langwelligen, kurzwelligen und mittelwelligen Komponenten eines endlichen Pixelfeldes angeben. Ja, wir haben große Schritte bei der Umwandlung der Welt in Zahlen gemacht. ”
”Vielleicht waren die Neanderthaler und die anderen Menschengruppen, die unsere Ahnen ersetzt haben, nicht weniger menschlich, niedriger auf der evolutionären Leiter, sondern tatsächlich höher entwickelt im Geiste und Gedanken, als wir es sind. Ich möchte gern spekulieren, dass sie sogar unsere Lehrer waren, Vorbilder für eine Art des Seins, die wir schon vor 40.000 Jahren zu vergessen begannen, aber bis auf den heutigen Tag verschlüsselt in Mythen und Ritualen fortgetragen wurde, fragmentarisch bewahrt durch Traditionen von Schamanen, Sufis, Geschichtenerzählern, Taoisten, Yogis und Mystikern, und von Zeit zu Zeit wiederbelebt durch Poeten, Künstler und Liebende, so dass sie wie eine Spore oder ein Samen wieder erblühen kann, sobald das Zeitalter der Trennung seinen Ausgang genommen hat.”
”Was, so mögen wir fragen, ist die Religion der Tiere? Religion, was wörtlich bedeutet „das, was sich rückbezieht“ oder „das, was uns rückbindet“, ist nur notwendig, wenn es die Trennung gibt. Ein Wesen, das fortwährend in Berührung ist mit der Fülle, Pracht und der tatsächlichen Unendlichkeit der bloßen Existenz, bräuchte keine Religion. Wir können deshalb die Religion als Symptom der Trennung ansehen.”
”Aber das bedeutet nicht, dass Religion ein Fehler ist! Mehr als ein Symptom der Trennung ist die Religion eine Antwort darauf, eine Manifestation eines grundlegenden Bedürfnisses, sich mit allem, wovon wir uns abgetrennt haben, wiederzuvereinigen. Vielleicht nahm Religion ihren Ursprung als ein Ruf zurück zu einer früheren Zeit der Ganzheit.”
Charles Eisenstein – Renaissance der Menschheit
A L L E S klar ?
Viele Grüße
Guido Vobig
http://www.gold-dna.de
http://www.gold-dna.de/phi.html
