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Wir sind eben nicht Gen-gesteuert! Darüber wie wir werden, was wir sind …

Hier kommt eine Empfehlung eines Vortrags, der es in sich hat. Bruce Lipton räumt mit einem weiteren falschen Modell auf, d.h. wir haben unsere Biologie komplett zu überdenken. Wir waren bisher davon ausgegangen, dass unsere Gene uns ausmachen, also bestimmen, was wir sind bzw. werden. In diesem Vortrag zeigt er die neuesten Erkenntnisse, nämlich dass der Zellverband, der wir sind, durch die Wahrnehmung unserer Umwelt gesteuert wird. Dabei erklärt er, wie die Gene, Proteine und Zellenstrukturen miteinander wie ein Uhrwerk zusammenarbeiten, gesteuert über Signale, die von außen kommen.

Und wir hatten schon einige Male darüber gesprochen, welche Macht Worte haben. Und es sind nicht nur die Worte sondern alles andere auch, was wir durch Wahrnehmung in uns aufnehmen und entweder Wachstumsfördernde (Liebe) oder -hemmende (Angst) Gefühle in uns erzeugen. Und diese Gefühle gehen als Signale in die hinterste Zelle. Und jeder mag schon ahnen, worauf das hinaus läuft. Ich habe ein kurze Mitschrift erstellt für Jene, die sich nicht den kompletten Vortrag über 1,5 Stunden anhören mögen, auch wenn ich unbedingt empfehle es zu tun. Es ist das bisher gehalt- und ereknntnisfördernde Video gewesen, das ich seit Langem gesehen habe:

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Bruce erklärt, dass es nicht genug Gene gibt, als dass diese unsere Zellen steuern könnten. Auch zeigt sich, dass die vermeintliche Kommandozentrale Zellkern mit all seinen Genen aus Zellen entfernt werden können und doch leben sie bis zu zwei Monaten weiter und ernähren sich, bewegen sich und tun, was sie sonst so im Verband für Aufgaben haben.

Er zeigt anand einer mechanischen Maschine sehr einfach, wie eine Zelle funktioniert. Es gibt über 200.000 Proteine bestehend aus langen, verwundenen Ketten aus Kombinationen von 21 Aminosäuren. Diese liegen ähnlich wie Zahnräder aneinander, so dass sie wie ein Uhrwerk zusammen funktionieren. Nur, wo ist der Motor, sprich was sorgt für das Leben? Es ist sind die Ladungen der Aminosäuren, wodurch der Motor direkt in das Protein eingebaut ist. Nur, wer  löst die Bewegung von der Ladungen aus?  Es sind Signale, die die Bewegung steuern. Und was ist jetzt das Signal? Es sind unsere Gedanken, die Energie sind und damit die Proteine steuern. Und wie steuern wir, ob der Motor ein- oder ausgeschaltet werden sollte. Es ist eine Anzeige, die hier hilft, ähnlich wie beim Auto die Temperaturanzeige signalisiert, dass aufgrund des heißen Motors besser an den Rand zu fahren ist. In unserem Körper sind es Symptome, die wir wahrnehmen und auf die wir reagieren.

Die Membran der Zelle ist das eigentliche Gehirn der Zelle, denn hier wird gesteuert, welches Signal durchgelassen wird. Wir werden also durch das, was uns umgibt. Wir sind also stark abhängig von unserer Umwelt.

Auch unser Gesamtsystem Mensch hat eine Membran wie die Zelle. Es ist unsere Haut, in der wir sämtliche Sensoren haben und über die wir die Signale der Außenwelt in uns einlassen um darüber in unserem Inneren, dem Gehirn, die Realität des Äußeren zu konstruieren (siehe Was ist eigentlich Bewusstsein? Können wir es für eine bessere Welt verändern?).

Es ist unsere Wahrnehmung der Signale unserer Umwelt, die also als Signal unsere Schalter bewegt. Wir sind ein Abbild unserer Umwelt. Klar, Wahrnehmung steuert Verhalten.

Proteine nutzen sich ab. Sie werden durch die Gen-Vorlage wieder erneuert.

Krebs entsteht durch eine Ablehnung mit den Signalen aus der Umwelt umzugehen.

Wie funktioniert ein Gen? Wir haben 23 Chromosomen-Paare. Die Proteine umhüllen die Chromosomen. Neu ist die Erkenntnis der Epigenetische Steuerung, die sagt, dass die Umwelt die Gen-Aktivitäten steuert!!

Über unser Leben

Wachstum öffnet und Schutz schließt -> Überleben heißt Wachstum dividiert durch Schutz.

Je mehr wir uns Schützen desto weniger wachsen wir. Je mehr Angst wir haben, desto mehr verschließen wir uns. Wir, d.h. unsere Zellen wachsen und regenerieren nicht mehr richtig und werden dabei immer anfälliger für Krankheiten.

Liebe ist eine Energie, die zu Harmonie der Zellen im Körper führt, Angst zu Disharmonie.

Wenn wir unter Stress sind, denken wir nicht mehr so gut. Denken wir an unsere Angst bei Prüfungen! Wer Spaß beim Schreiben einer Arbeit ist, ist klar im Vorteil, denn dann ist der vordere Teil des Gehirn geöffnet und gut durchblutet, Denken fällt leicht. Angst dagegen schnürt vorne ein und leitet das Blut in den hinteren Teil, der gut für Reflexe beim Kämpfen oder Weglaufen ist.

Wahrnehmung bestimmt unser Verhalten

Unsere Instinkte (Gene = natürliche Veranlagungen) bestimmen zuerst. Kleinkinder leben größtenteils erst einmal instinktiv. Über das Gelernte läuft unser Autopilot (Unterbewusstsein = Gewohnheiten, angemessenes Verhalten). Unser Bewusstsein ist kreativ und kann neues Verhalten erzeugen. Bewusstsein ist stärker als die Gene und kann diese selbst wieder beeinflussen. Bewusstsein tritt erst ab ca. 6 Jahren ein.

Und der Hammern seiner These, im Experiment mit Mäusen nachgewiesen: Bewusstsein  (Gemütszustand) steuert schon die Auswahl der Gene in den Keimzellen, also schon vor der Zeugung!! (Minute 8, Teil 6)

Gemeinschaft fördert mehr Wahrnehmung. In Gemeinschaft stellen Zellen ihre eigene Intelligenz zugunsten der Wahrnehmung des gemeinsamen Plans zurück. Bezogen auf den Fötus: seine Wahrnehmung ist die der Mutter. Wenn die Mutter in Angst lebt, wird der Fötus am Ende bei der Geburt darauf festgelegt sein, in Angst zu leben, um in der Umgebung der Mutter besser überleben zu können. Unsere Chancen werden also im Mutterleib bestimmt!

Es gibt nur ein kleines Zeitfenster der Bindung mit den Eltern über den Augenkontakt als auch den Körperkontakt. Gelernt wird am schnellsten von den Menschen mit Bindung. Autisten konnten keine Bindung aufbauen. Wird häufig verwechselt mit Aufmerksamkeitsproblemen, dabei ist es ein Bindungsproblem. Studie zeigt: 50% der Kinder, die wegen ADHS behandelt werden, sind unnötig medikamentiert!

Lernen findet bei Kindern mehr über Beobachten als durch Anleiten statt. Sie saugen quasi alles in sich auf, was sie von uns wahrnehmen können. Bis zu 6 Jahren lernt das Kind unsere Kultur inklusive Ideologien ohne Kritik in sich aufzunehmen (alles Gewohnheit!). Und wenn wir nicht bewusst durch das Leben gehen, laufen genau diese alten Gewohnheitsprogramme ab.

Und wer nicht kritisch seine Welt betrachtet und unbewusst durch das Leben läuft, wird sein gelerntes Verhalten 1:1 an seine Kinder unbewusst weitergeben.

Diese alten, ersten Programme lassen sich nicht auf einmal erzwingen, anders zu laufen, aber sie lassen sich behutsam ändern.

Und hier noch der erste Teil des Films und viel Freud mit den neuen Erkenntnissen:

Wie wir werden, was wir sind mit Bruce Lipton


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