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Soziale Netzwerke – auf der Suche nach wirklichen Freunden in der realen Welt

Aller guten Dinge, wie man so sagt, sind Drei … und daher gebe ich meinen Senf auch noch zum Thema dazu, denn, wie die Artikel von Martin und Nick es, samt der Kommentare diesbezüglich, zeigen, taucht auch hier ein allbewährtes Muster auf: eine Diskussion, die so offen ist, sprich ohne endgültiges Ergebnis bleibt, wie man es von einem Open-Source-Projekt erwartet. Der Weg ist das Ziel, das jedoch erst erreicht werden kann, wenn alle Beteiligten am Projekt open-minded genug sind, um die Gemeinsamkeit des Zieles zu erkennen, anstatt sich in persönlicher Zielsetzung zu verrennen. Bis zum gemeinsamen Ankommen am Ziel des Ganzen ist es jedoch ein weiter Weg, schließlich gibt es viel zu lernen und zu optimieren.

Die Natur lebt es mal wieder vor, ist doch jedes Biotop ein soziales Netzwerk. Was ist der Unterschied zu FACEBOOK und Co. ? Die Lebewesen in der Natur haben direkten Kontakt zueinander, ihnen stehen weit mehr Informationen über ihr Umfeld und über die sie umgebenden anderen Lebensformen zur Verfügung. Diese Informationen ergeben sich aus der Dynamik des Biotops und sind von enormer Bandbreite und Bedeutungstiefe … ein Umstand, der allen FACEBOOKS im Rahmen von Algorithmen und Filterungen abhanden gekommen ist. Ein paar Zeilen Text, ein paar Klicks für Daumen rauf, eine Ansammlung virtueller Freunde kann nicht ersetzen, was unmittelbarer Kontakt, Auge in Auge, zu vermitteln vermag. Und da haben wir wieder die Rolle des menschlichen Fortschritts, denn im Gegensatz zu den Netzwerken der Natur fehlt allen menschlichen Plattformen, Open-Source-gewillt oder sonstwie gestrickt, der Supervisor, der das Gesamtbild im Blick hat und jederzeit Abtrünnige vom schmalen Grat der Harmonisierung des Gesamtbildes auf gleichen Pfad zurückholen kann … oder sie aber, aus gutem Grund für die Gemeinschaft, ziehen lässt. Gemeint sind natürlich die Viren.

Günther Witzany – Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte - schreibt diesbezüglich:

”Die biokommunikative Betrachtungsweise mit ihrer einzigartigen Kategorisierung und neuen Perspektiven hinsichtlich der sprachlichen Kompetenzen von Viren kann wissenschaftliche, medizinische und selbst politische Fehlschlüsse vermeiden helfen, die davon ausgehen, dass sich Genome zufällig verändern. Vorteilhafte Innovationen im genetischen Text sind in praktisch allen Fällen auf die hohe Qualität natürlicher Bearbeitung genetischer Texte durch virale Agenten zurückzuführen.

Ließe sich belebte Natur als globale Kommunikationsgemeinschaft begreifen, müsste ein Verstehen der Natur (dem eine Analyse der Sprachspiele der Natur vorausgehen muss) auf die pragmatische Ebene zumindest der selbst-bewusstseinsfähigen, menschlichen Natur durchgreifen. Gerade am Verhalten der selbstbewussten Natur von uns Menschen müsste dann – in the long run – erkennbar sein, dass sie die Regeln einer kommunikativ strukturierten Welt verstanden hat, und, sofern sie den Geltungsanspruch vernünftigen Handelns aufstellt, auch befolgt, d. h. normenkonform und wenn nötig, normenkonstitutiv handelt.
Selbstbewusstwerdende Natur ist deshalb als Prozess der geschichtlichen Selbstaufklärung niemals als abgeschlossen zu begreifen, sondern als ständiger Prozess kommunikativen Handelns des Menschen mit der inneren und der ihm außen umgebenden, nicht-menschlichen belebten Natur. Der Begriff ,,Kommunikationsgemeinschaft” kann dann erweitert werden, indem man die belebte Natur als eine globale Kommunikationsgemeinschaft versteht. Das könnte zugleich das Ende des Anthropozentrismus bedeuten.

Die Natur verarbeitet sämtliche Informationen direkt, der Mensch macht mehr und mehr das Gegenteil … er filtert Informationen auf Teufel komm raus, woraus zwangsläufig der Fortschritt von der Wirklichkeit hervorgeht. Da die Natur, als harmonisierendes ”Gegenstück” zu den Möglichkeiten der Menschen IMMER das Gesamtbild im Auge behalten muss, räumt sie uns Menschen entsprechend Spielraum ein, um Wege zu gehen und Pfade zu erkunden, die ihr nicht offen stehen. Der Mensch ist der Bote, der die künstliche Welt erforscht, im Namen aller großen Unternehmen, die mit reichlich Geld und Marktkapitalisierung ganz vorne mit dabei sind. FACEBOOK dient einzig der direkten Entfremdung der Menschen voneinander, der Schaffung von Dekohärenz, der Auftrennung von Natürlichkeit, der Isolierung vom unmittelbaren Kontakt und Informationsaustausch. Damit den Menschen das zusagt und sie sich darauf auch einlassen, kommt als Versprechen die Bequemlichkeit, die Einfachheit und die Palette an neuen Möglichkeiten ins Spiel, um den Spieltrieb zu fördern und am Laufen zu halten. Ja, ja, das Kind im Manne macht auch vor den Frauen nicht halt. GOOGLE macht es nicht anders … und mischt daher auch ganz vorne mit, wenn es darum geht den Fortschritt von der Natürlichkeit voranzutreiben, wie man hier nachlesen kann.

Es kann nie einen menschlichen Supervisor geben, auch keinen künstlich geschaffen, wie besagter HAL aus vorherigem Link, der in der Lage ist, das zu gewährleisten, was Viren für das GANZE Leben leisten, nämlich die Aufrechterhaltung der Harmonie des Gesamtbildes … und es sei betont, dass Harmonie nicht zwangsläufig Friede, Freude, Eierkuchen bedeutet, sondern eine Balancefindung zwischen zwei gegensätzlichen Polaritäten bedeutet. Es gibt nur ein wirkliches OPEN-SOURCE-PROJEKT, das Gesamtbild der Realität, Natur UND Mensch inklusive, und kein Supervisor, kein Gremium, keine Institution kann schaffen und gewährleisten, wozu Viren imstande sind … handeln sie doch im Sinne der Kohärenz des Ganzen. Dass wir Menschen das mitunter ganz anders sehen und natürliche Viren mit unseren künstlichen Viren, laborgezüchtet, wie computerprogrammiert, gleichsetzen, macht einmal mehr deutlich, wie zügig wir inzwischen fortschreiten … zumal wir Viren nicht als Lebensformen ansehen und ihrer Gesamtheit kein Bewusstsein zusprechen …

Eine Vertiefung dieser Thematik, zu der auch Symptome wie FACEBOOK, GOOGLE, APPLE und dergleichen gehören, entsteht aktuell unter http://www.gold-dna.de/phiinhalt.html

Erleichtern diese Zeilen nun einen Wechsel von FACEBOOK zu anderen Anbietern oder umgekehrt ? Veranlassen sie jemanden sozialen Netzwerken gänzlich den Rücken zuzukehren ? Nö … darum geht es ja auch nicht. Alle Artikel zum Thema, alle daraus hervorgehenden Diskussionen und Kommentare dienen einzig der Dynamik der weiteren Entwicklung … und der Absteckung von Grenzen all jener scheinbaren, realen Open-Source-Projekte vom einzig wirklichen Projekt, welches auch als einziges ein endgültiges Ziel hat, wenn auch nur vorübergehend … doch das ist ein anderes Thema.

Wie viele Puzzlestücke können entstehen, ohne dass das Gesamtbild als Vorlage endgültig verloren geht … darum dreht sich alles im Leben und dafür braucht es reichlich Freunde, wirkliche, wie künstliche … like it, or not !

Gruß Guido


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